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Tolle Spots zum Bootsangeln – hier macht es besonders viel Spaß

Wem der gewöhnliche Angelsport schon gefällt, der müsste das Bootsangeln lieben. Sicherlich gibt es dafür besondere Voraussetzungen, beispielsweise die des Vorhandenseins eines Bootes, doch selbst dafür gibt es unzählige Lösungen.

Doch um sich am Bootsangeln zu vergnügen, werden zwei Dinge benötigt:

  1. das richtige Equipment
  2. und ein toller Spot.

Dieser Artikel hilft in beiden Fragen weiter.

Bootsangeln macht sehr viel Spaß - doch wo ist das in Deutschland eigentlich möglich?

Abbildung 1:Bootsangeln macht sehr viel Spaß – doch wo ist das in Deutschland eigentlich möglich?

Das richtige Equipment

Für das Angeln vom Boot aus werden ein paar unterschiedliche Sachen benötigt. Natürlich kommt es darauf an, ob ein eigenes Boot vorhanden ist oder ob das Schiffchen von einem Angelverein oder Bootsverleih ausgeliehen wird.

Dennoch gilt: Eine bequeme Sitzgelegenheit ist notwendig und der Boden muss so gut gepolstert sein, wie es nur geht. Viele Angler legen ihre kleinen Ruderboote mit Teppich aus, damit nicht jeder Schritt bis tief ins Wasser hallt. Und welches Equipment ist noch notwendig?

  • Angelruten und Rollen – bei ihnen kommt es darauf an, was geangelt werden soll und mit welcher Technik. Auch die zu beangelnden Fische können je nach Art sehr unterschiedliches Gerät erfordern.
  • Echolot – unverzichtbar wertvoll und effektiv. Die Anzahl der gefangenen Fische als auch deren Größe kann mit einem Echolot ganz erheblich gesteigert werden. Angler sind gut beraten, auf ein gutes Gerät zu achten. Günstige und einfache Geräte bieten zwar eine solide Tiefenanzeige, doch das erfolgreiche Finden der Fische ist häufig problematisch. Gute Informationen erhält man bei Fachgeschäften wie Echolotprofis.de. Neben Geräten und weitere Equipment zu fairen Preisen bekommt man so manchen wertvollen Hinweis übers Echolotangeln gratis mit dazu.
  • Sicherheit und Bekleidung – je nach Größe des Gewässers ist es nicht einfach, rasch an Land zu kommen. Daher ist die Kleidung nicht nur ein Komfortfaktor, sondern in Notfällen überlebenswichtig. Floatingoveralls sind ideal und im Winter absolute Pflicht. Schwimmwesten sollten immer getragen werden, auch im Sommer.
Ob dieser Meterhecht nach gerade einmal 30 Minuten Fischsuche auch ohne Echolot im Kescher gelandet wäre?

Abbildung 2: Ob dieser Meterhecht nach gerade einmal 30 Minuten Fischsuche auch ohne Echolot im Kescher gelandet wäre?

Vor jedem Bootstrip müssen sich Angler über die örtlichen Regularien informieren. Nicht jeder See ist kostenfrei nutzbar, oft sind Tagesangelkarten notwendig. Zudem dürfen auch auf dem See selbst keine Fische gefangen werden, die sich in der Schonzeit befinden.

Tolle Spots zum Bootsangeln

Und wo kann es zum Angeln hingehen? Wer ein eigenes Angelboot hat, der kennt vermutlich schon die geeigneten – und erlaubten – Gewässer in der Umgebung. Trotzdem kann es Spaß machen, das Boot einfach mal mit in den Urlaub zu nehmen. An vielen Gewässern ist es durchaus möglich, sich auch ein Boot auszuleihen – perfekt für diejenigen, die kein eigenes Schwimmgefährt besitzen:

Fehmarn

In der Ostsee dürfte Fehmarn zu den schönsten Orten gehören, die sich zum Angeln eignen. Zumal ist die Sonneninsel gut und einfach zu erreichen. Vorteilhaft am »Inselfischen« ist, dass es immer irgendwo einen Ort abseits des Windes gibt und vielfach nicht einmal ein weiteres Herausfahren notwendig ist. Einige Spots der Insel:

  • Westseite Fehmarnsund – die Strömung ist hier recht stark, dafür gibt es Dorsch und während der Saison Hering.
  • Markelsdorfer Huk – der Grund ist mit Muschelbänken durchsetzt, ebenso mit Tang und Steinen. In den Tiefen stehen die Chancen auf Dorsch gut.
  • Puttgarden Riff – hier ist der perfekte Ort für Plattfische.
  • Katharinenhof – der Grund ist recht unrein und reicht bis zehn Meter tief. Wer Schleppangeln nutzt, der kann hier Meerforellen oder Dorsch erwischen.

Hamburg

Auch in Hamburg ist das Bootsangeln möglich. Oft sogar als Gast auf einem Boot mit einem erfahrenen Captain, somit können auch Unerfahrene durchaus das Abenteuer genießen. Nur hier gilt: Das Wetter kann mitspielen, muss es jedoch nicht. Wetterfeste Kleidung ist also notwendig.

  • Plätze – es gibt verschiedene Angelplätze in Hamburg. Wahlweise die Spundwand in Billwerder, auch der Hauptstrom der Norderelbe kann genutzt werden.
  • Fische – viele Arten lassen sich in der Elbe fischen. Zander gehört natürlich mit dazu.

Angler sollten sich vorab über eventuelle Schonzeiten oder Einschränkungen informieren. Auch ist es nicht möglich, mit einem Paddelboot herauszufahren. Ein Elektro Bootsmotor ist aufgrund der oft starken Strömung unbedingt notwendig.

Edersee

Der in Hessen gelegene Edersee ist ein kleines Raubfischparadies. Er liebt bei Waldeck und kann das ganze Jahr über beangelt werden:

  • Fischarten – Hecht, Zander, Karpfen, Flussbarsch, Forellen und vieles mehr. Natürlich müssen die jeweiligen Schonzeiten beachtet werden.
  • Techniken – auch die möglichen Techniken sind vielseitig. Es beginnt beim Friedfischangeln und endet beim Spinnfischen.
  • Zulassung – es ist eine Angelkarte notwendig, die es ein- und mehrtägig gibt. Hier gilt: Umso länger die Karte gültig ist, desto günstiger ist der Tagespreis.

Drachensee

Der Drachensee liegt in Bayern, genauer gesagt im Kreis Cham. Die Tageskarte kostet ab 17,50 Euro, dafür können Angler jedoch viel erleben:

  • Saison – von Anfang Mai bis Ende Oktober darf geangelt werden. Fische – Aale, Bachforellen, Zander, Karpfen, Hechte, Regenbogenforellen – wer Abwechslung sucht, ist hier richtig.
  • Wissenswertes – der See gehört zu einem Naturpark und wurde in mehrere Zonen unterteilt. Ein Teil des Sees ist daher für Gastangler gesperrt, allerdings sind diese Bereiche klar ausgezeichnet. Vom Ufer aus darf der ganze See genutzt werden.
  • Schonzeiten – auch am Drachensee gelten die Schonzeiten, die jedoch nicht für die Weißfische gelten.
Es gibt nach wie vor tolle anglerparadiese in Deutschland.

Abbildung 3: Es gibt nach wie vor tolle Anglerparadiese in Deutschland.

Fazit – es geht auf’s Boot

Das Bootsangeln ist definitiv eine tolle Abwechslung. Wer es nur einmal ausprobieren möchte, der kann oft vor Ort mit erfahrenen Anglern oder dem Angelverein sprechen und sich mit auf einen Trip nehmen lassen. Wer bereits über ein eigenes Schlauchboot verfügt, muss sich natürlich nur über die örtlichen Gegebenheiten und eventuelle Sperrzonen informieren. Und schon kann es losgehen. Das Bootsangeln ist übrigens perfekt, um sich mal an neuen Techniken zu gewöhnen. Viele sind vom Ufer aus nicht wirklich möglich oder sinnvoll, machen auf dem Boot jedoch viel Spaß. Aber Vorsicht: Jegliche Schritte auf dem Boot müssen leise erfolgen, sonst nehmen die Fische schneller Reißaus, als der Angelhaken im Wasser liegt.

Bildquellen:

Abbildung 1: @ John Sekutowski / Unsplash.com

Abbildung 2: @ Hunter Brummels / Unsplash.com

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