Bootsangeln – Angeln vom Boot aus

In den letzten Jahrzehnten wurde Angeln immer beliebter. Inzwischen gehört der Angelsport zu den 10 beliebtesten Freizeitbeschäftigungen unter Männern. Auch das Angeln vom Boot aus wird immer beliebter. Sowohl auf heimischen Süßwasserseen, als auch auf dem Meer. Schauen wir uns im Nachfolgenden einmal genauer an, was das Süßwasserangeln vom Boot aus so interessant macht und welche Möglichkeiten es gibt.

Süßwasserangeln vom Boot aus

Angeln wir in heimischen Gewässern, stellt sich oftmals die Frage, ob wir vom Ufer aus oder vom Boot aus angeln sollten. Nun, beides hat seine Vor- und Nachteile. Fakt ist, dass man vom Boot aus gezielter in Bereichen fischen kann, wo man vom Ufer aus nicht hinkommt. Zudem ist der Einsatz eines Echolots vom Boot aus deutlich einfacher. Andererseits ist das Angeln vom Ufer aus meist bequemer. Zumindest beim Friedfischangeln ist das der Fall, ein Angelstuhl ist schon deutlich gemütlicher als die Bank in einem Angelboot. Jedoch kommt es natürlich auch darauf an, was für ein Boot wir wählen. Denn hier gibt es unterschiedliche Varianten.

Angelboot

Das konventionelle Angelboot gibt es in mehreren Ausführungen. Am häufigsten wird das klassische Ruderboot verwendet. Es ist günstig und widerstandsfähig. Allerdings auch sehr unkomfortabel und wenig mobil. Deutlich flexibler ist man mit einem aufblasbaren Schlauchboot. Ein Schlauchboot zum Angeln macht Sinn, wenn man den Angelsee öfter wechseln möchte. Der Vorteil liegt darin, dass man keinen Bootsanlegeplatz benötigt und das Schlauchboot bequem im Auto transportieren kann. Dafür ist der Auf- und Abbau jedoch auch relativ aufwendig. Einfacher geht das mit einem Aluboot. Genau wie ein konventionelles Ruderboot aus Faserverbundwerkstoffen braucht man für den Transport einen Aluboots einen Trailer.

Alle diese Boote können sowohl manuell mit Rudern oder Paddelschlägen angetrieben werden, als auch mit einem Motor. Motorbetriebene Angelboote werden in den Arten der Energiegewinnung unterschieden. Hier wird zwischen Elektromotoren und Verbrennungsmotoren unterschieden. Auf kleinen Binnengewässern ist ein Elektroantrieb sehr viel besser geeignet. Auf großen Seen oder beim Hochseeangeln wird eine größere Leistung und Reichweite benötigt, was den Einsatz eines Verbrennungsmotors erforderlich macht.

Bellyboot

Wir haben diese kleinen Bellyboote inmitten eines Gewässers wahrscheinlich schon bemerkt, mit einem voll ausgestatteten Angler, der bereit ist, große Fische zu fangen.

Mit diesen speziellen Schlauchbooten lassen sich Fische an abgelegenen Orten angeln, die vom Ufer aus schwer zugänglich sind. Das Bellyboot ist ein schwimmender Sitz, mit dem Sie, aufgrund der Eigenschaften des Bellybootes, in Bereiche vordringen können, die sonst nur schwer zu erreichen sind. Es ist klein, leicht und enorm wendig und bietet so selbst Booten gegenüber nochmal andere Vorteile. Das Bellyboot wird mit Hilfe von Schwimmflossen und optional Rudern bewegt, da er nicht mit einem Motor ausgestattet ist. Der Angler sollte neben den Schwimmflossen zudem eine wasserdichte Wathose tragen, denn die Beine hängen permanent im Wasser und dienen der Fortbewegung.

Die Eigenschaften des Bellyboots

Ein Bellyboot wird im Allgemeinen für die Freizeitfischerei in Süßwasser, in ruhigen Gewässern, in denen es keine Strömung gibt, verwendet. Der fehlende Antrieb macht dieses Boot für fließende Gewässer ungeeignet.

Die Zahl der Angler, die sich für Bellybootangeln interessieren, nimmt vermehrt zu. Vor allem diejenigen, die Fliegenfischen und Köderfischen lieben.

Gewässer wie Seen und Teiche, sowie Flüsse und Bäche mit sehr geringer Strömung sind die besten Plätze, um mit einem solchen Boot beispielsweise auf die Suche nach Hecht, Barsch und auch Zander zu gehen.

Zielfische beim Bootsangeln

Beim Bootsangeln auf deutschen Binnengewässern kann man viele Fische fangen. Sowohl Friedfisch- als auch Raubfischangeln ist vom Boot aus problemlos möglich. Bei Friedfischanglern sind Karpfen und Schleie besonders begehrt. Nimmt man sich ein Echolot zur Hilfe, kann man große Exemplare von einem Boot aus besser orten. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines kapitalen Fangs.

Unter Raubfischanglern liegen Barsche aktuell voll im Trend. Barsche sind schöne Fische und werden gerne geangelt. Auch Bellyboot-Angler gehen gerne auf Barsch. Besonders beliebt und effizient ist die Drop Shot Montage auf Barsch. Wer allerdings eine Vorliebe für große Raubfische hat, angelt lieber auf Hecht oder Zander.

Bootsangeln – Ein komplexes Thema zusammengefasst

Das Angeln ist für viele Menschen ein großes Hobby, aber es ist auch ein Vollzeitberuf in vielen Bereichen. In den Küstenstädten ist die Fischerei für viele Menschen, die dort leben, eine Lebensgrundlage, die in großem Umfang betrieben wird. Die Freizeitfischerei erfordert nicht wirklich ein Boot oder eine Art von Schiff als solches, da es viele Menschen gibt, die es vorziehen, einfach an einem Fluss zu sitzen und zu fischen. Aber wenn es um die professionelle Fischerei geht, machen die verwendete Ausrüstung und das eingesetzte Schiff den Unterschied aus.

Es gibt eine Reihe von verschiedenen Angelbooten, die auf der ganzen Welt eingesetzt werden. Die Größe des Bootes und seine Struktur hängen auch von der Art der gefangenen Fische und vom Zustand des Meeres oder des Flusses in dem Gebiet ab, in dem die Zielfische vorkommen.

Die verschiedenen Arten von Angelbooten reichen von einfachen aufblasbaren Bellyboote über konventionelle Alu- oder Schlauchboote bis hin zu den luxuriösen Angel-Yachten, die von professionellen Fischereibetrieben genutzt werden. Da die Fischerei eine Aktivität ist, die es seit Jahrhunderten gibt, gibt es mehrere verschiedene Schiffe, die von den Menschen genutzt werden. Dies hat zum Entstehen einer starken Angelboot-Industrie geführt, die sich speziell um diese Bedürfnisse kümmert.