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Chatterbait

Der Chatterbait ist ein wirkungsvoller KöderDen Chatterbait zählst Du zu der Gruppe der Suchköder (= Searchbait). Der Name kommt von den typischen Eigenschaften dieser Köderform. Der Köder zieht rüttelnd/ schüttelnd seine Bahn durch das Wasser. Erfahrene Angler setzen ihn ein, um in gut befischten Gewässern immer wieder einen Überraschungscoup zu landen. Denn der Chatterbait lockt mit seinen aggressiven Eigenschaften so manchen Raubfisch aus seiner Deckung. Wenn Du einen Chatterbait kaufst, verwendest Du ihn in der Regel als Hechtköder oder Barschköder. Entsprechend wählst Du jeweils unterschiedliche Exemplare aus.

Was Du über die Verwendung von Chatterbaits wissen solltest

Im Grunde genommen besteht der Chatterbait aus vier Teilen. Das bedeutet, Du verwendest einen ganz gewöhnlichen Gummifisch. Jedoch erweiterst Du diesen mit einem speziellen Haken. Außerdem steigerst Du die Auffälligkeit des Gummiköders im Wasser durch gefärbte Fransen aus Silikon. Diese Fransen nennen sich in der Fachsprache Skirt. Das Gewicht Deines Chatterbaits wirkt sich darauf aus, für welche Fische Dein Köder interessant ist. Mit den etwas schwereren Gewichten zwischen 7 und 14 Gramm erwirbst Du einen idealen Hechtköder. Die etwas leichteren Barschköder liegen bei ungefähr 3,5 bis 7 Gramm. Das sogenannte Blade besteht aus beweglichen Metallplättchen. Übrigens sind die Metallplättchen, für den Schütteleffekt verantwortlich.

Bei der Führung Deines Barschköders oder Hechtköders achtest Du auf das möglichst natürliche Verhalten im Wasser. Der Schütteleffekt tritt automatisch auf. Dadurch weckt Dein Köder auch bei angelerfahrenen Fischen Interesse. Schließlich verwendest Du den Chatterbait hauptsächlich dann, wenn andere Köderformen schon längst keinen Fisch mehr aus der Deckung herauslocken. Zusätzlich macht der Skirt aus Silikon Deine Zielfische neugierig. Kurz gesagt empfiehlt es sich einen Rüttelköder zu kaufen, wenn Du ihn in viel befischten Gewässern als erfolgreichen Searchbait einsetzen möchtest.

Diese Fische beißen am Chatterbait an

Den mehrteiligen Kunstköder mit seinem aggressiven Verhalten im Wasser verwendest Du als erfolgreichen Barschköder. Aber auch als Hechtköder lässt er sich hervorragend einsetzen. Allerdings achtest Du bei der Auswahl darauf, dass der Hecht mit seinem aggressiven Jagdverhalten kleinere Chatterbaits regelrecht zerlegen könnte. Daraus folgt: Kleine Chatterbaits eignen sich als Barschköder. Robuste und etwas schwerere Modelle kannst Du als Hechtköder erfolgreich und bedenkenlos einsetzen.

Einige Worte zur Köderführung

Wenn Du Dich entschließt einen Chatterbait zu kaufen, solltest Du Dich auch mit der Köderführung auseinandersetzen. Du musst Du den Köder naturgetreu durchs Wasser führen. Je nachdem, ob Du an der Oberfläche, in der Gewässermitte oder am Grund angeln möchtest, passt Du die Köderführung an. Der Köder lässt sich im Absinken stoppen. Denn, wenn Du beginnst die Angelschnur wieder einzuholen, reagiert der auffällige Köder sofort. Sobald Du mit dem Aufkurbeln stoppst, sinkt er ein wenig nach unten. Das Metallplättchen lässt den Köder zittern und sorgt für entsprechende Bewegung im Wasser.

Demgegenüber steht das Angeln am Grund des Gewässers. Hier lässt Du den Hechtköder verlockend über den Boden hüpfen. Ähnlich wie beim Jiggen hebst Du den Köder durch Aufkurbeln vom Boden ab. Nur um ihn anschließend wieder absinken zu lassen. Der Biss erfolgt häufig in der Phase des Absinkens. Und genau hier macht sich der Vorteil des Chatterbait bemerkbar. Das Blade sorgt für besonders langsames und bewegungsreiches Absinken.

Wir fassen zusammen

Den Chatterbait setzt Du vorwiegend als Hechtköder und Barschköder ein. Bevor Du einen Chatterbait kaufst, achtest Du darauf, für welche Fischart er sich besonders eignet. Dabei solltest Du daran denken, dass er eine Form des Suchköders darstellt. Das heißt, Du wendest ihn vorwiegende in gut befischten Gewässern an.

Wenn Du mit dem Chatterbait auf Raubfische angeln gehst, denke daran, das entsprechende Angelzubehör einzupacken. Beispielsweise brauchst Du einen geeigneten Angelkescher. Neben einen Setzkescher ist hier ein spezieller Raubfischkescher ratsam.

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