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Angelköder gibt es viele – auf die richtige Wahl kommt es an

Wenn Du Dich über Angelköder informieren möchtest, stößt Du häufig auf absolute Aussagen. Bestimmte Köderformen stellen angeblich das Non-Plus-Ultra für eine bestimmte Art von Fischen dar.

Fischfang durch den einsatz eines speziellen AngelködersWir sind der Meinung, dass Angeln ein Hobby für Naturliebhaber ist. Dementsprechend möchten wir hier verschiedene Köder vorstellen. Aber wir möchten Dich dazu ermutigen, kreativ zu sein. Selbstverständlich erfährst Du bei uns, welche Köder von welchem Fisch gut angenommen werden. Trotzdem solltest Du auch Deine persönlichen Vorlieben, Deine Intuition und die Erfahrung anderer Angler nutzen, wenn Du überlegst, welche Angelköder Du kaufen möchtest. Erstens sind nicht allein die Angelköder für den Erfolg entscheidend. Zweitens gibt es immer mehrere Köder, die für bestimmte Fischarten interessant sind. Darüber hinaus wirst Du mit wachsender Erfahrung feststellen, dass der Erfolg eines Köders auch von dessen Präsentation abhängt. Je nachdem, wie geschickt Du Deine Köder führst, wirst Du mehr und mehr Fische davon überzeugen, dass sie an Deinen Haken gehen.

Im Folgenden geben wir Dir einen Überblick über die verschiedenen Köderarten. Wir erläutern die Vor- und Nachteile von Naturködern und Kunstködern. Darüber hinaus stellen wir entsprechend verschiedene Köderarten vor. Des Weiteren geben wir Tipps und Hinweise, worauf Du achten solltest, wenn Du Angelköder kaufen möchtest.

Naturköder

Naturköder als effizienter AngelköderAngeln gehört zu den ältesten Hobbys überhaupt. Wobei es natürlich in früheren Zeiten und bei Naturvölkern zum Überleben notwendig war. Entsprechend gibt es zahlreiche Naturköder. Denn Fische ernähren sich von dem, was sie in ihrer unmittelbaren Umgebung vorfinden. Allerdings gibt es unter den Fischen Friedfische und Raubfische. Deshalb achtest Du darauf, welche Angelköder welchen Fisch anlocken. Zwar deutet der Name Friedfisch darauf hin, dass der Fisch vorwiegend pflanzliche Nahrung zu sich nimmt. Jedoch kannst Du davon ausgehen, dass gerade kleinere Larven, Maden oder Würmer auch einen hungrigen Friedfisch anlocken. Dazu gehören Rotfedern, Schleien, Barben und beispielsweise Karpfen. Raubfische köderst Du sehr erfolgreich mit Kleintieren. Aber Du kannst auch Fischfetzen und Köderfische zum Angeln auf Raubfische einsetzen. Immerhin gehören zu den Raubfischen teilweise kapitale Exemplare. Wenn Du einmal einen ausgewachsenen Barsch am Haken hattest, wirst Du Deine Köder sicherlich mit einer anderen Einstellung auswählen!

Kunstköder

Kunstköder sind Angelköder für Raubfische.Sobald Du Dich für das Angeln auf Raubfische interessierst, kommst Du an Gummifischen, Wobblern und ähnlichen Kunstködern nicht vorbei. Denn Kunstköder bestimmen den Markt und die Erfolge geben den Herstellern recht. Immer neue Exemplare sind darauf ausgelegt, das Beuteschema der einzelnen Raubfische möglichst perfekt nachzuahmen. Deswegen sehen Wobbler aus, wie kleine Fische. Allerdings mit einer kleinen Schaufel am Schwanzende. Diese Schaufel sorgt dafür, dass der künstliche Angelköder beim Absinken ordentlich Wellen verursacht. Schließlich müssen die Raubfische auf den Köder aufmerksam werden. Ein Spinner reflektiert aus dem gleichen Grund Lichtspiegelungen im Wasser. Und er verursacht ebenfalls Wellen beim Absinken, indem er um eine Achse herum rotiert.

Zur besseren Übersicht stellen wir im Folgenden eine Reihe von Kunstködern vor. Dabei erfährst Du nicht nur, wie der Kunstköder aussieht. Überdies erläutern wir auch die Verwendung und welche Fische den Köder besonders gut annehmen.

Das sind die besten Naturköder

Das sind die besten Kunstköder

Neben den konventionellen Raubfischködern Blinker und Spinner gibt es heute zahlreiche Alternativen. Jeder Köder hat dabei andere Besonderheiten. Alle Kunstköder unterscheiden sich grundsätzlich in Zielfische, Größe, äußere Merkmale, Tauchtiefe und Bewegungsablauf. Nachfolgend die gängigsten Kunstköder-Typen im Überblick.

Das Angeln auf natürliche Angelköder

Wenn Du zum Angeln Naturköder verwenden möchtest, stehen Dir zahlreiche Möglichkeiten offen. Eine Vielzahl kleinerer Würmer und Maden dienen für Fische als echte Leckerbissen. In der Übersicht (siehe oben) wurden Dir bereits sechs effiziente natürliche Angelköder vorgestellt. Wie Du mit diesen Ködern angelst, verraten wir Dir im Nachfolgenden.

So angelst Du mit Würmern

Beim Angeln mit Würmern achtest Du darauf, dass sie frei beweglich bleiben. Einerseits köderst Du Fische durch die Beweglichkeit der Würmer. Andererseits lockt auch der Geruch Fische an den Haken. Der Vorteil der meisten Würmer besteht darin, dass sie auch am Angelhaken noch sehr beweglich sind. Du kannst sie entweder mittig auf den Haken aufziehen. Oder Du befestigst sie alternativ am Schwanz. Wenn Du mehrere Würmer gleichzeitig anbietest, erhöhst Du Deine Chancen auf einen guten Fang. Obschon Du hierbei überlegen musst, ob sich der Verbrauch rechnet. Gerade wenn Du Deine Angelköder kaufen musst, kann das Verwenden mehrerer Würmer teuer werden.

Allerdings gibt es auch Angler, die ihre Würmer direkt auf den Haken aufziehen. Der Vorteil besteht darin, dass Du neugierige Fische direkt am Haken hast. Dabei verliert der Wurm aber verständlicherweise seine Beweglichkeit.

Wenn Du den Wurm stückelst und mehrere Stücke gleichzeitig an den Haken nimmst, verstärkt sich der Geruch. Durch die offene Wunde lockst Du geruchsempfindliche Tiere an. Unter dem Strich eine sehr erfolgreiche Art Aale zu ködern.

Wenn Du Dich entschließt, Tauwürmer, Regenwürmer oder Mehlwürmer zu kaufen, musst Du nicht unbedingt große Stückzahlen erwerben. Ein großer Vorteil liegt darin, dass die Würmer auch dann noch anlocken, wenn Du sie schon längere Zeit am Haken hast. Gesetzt den Fall, dass nicht sofort ein dicker Brocken angebissen hat.

Welche Angelmethode eignet sich für das Angeln mit Würmern

Bei der Auswahl der Angelmethode empfehlen wir wieder auf die eigenen Vorlieben zu achten. Dementsprechend solltest Du Deine Angelköder dort anbieten, wo sich die Fische aufhalten. Weißfische wie Rotaugen, Rotfedern oder Brassen beispielsweise beißen gerne an Naturködern an. Sie lassen sich mit einer Stipprute beim Posenangeln hervorragend aus der Deckung locken. Denn Regenwürmer oder ähnliche Würmer gehören natürlicherweise zu einer bevorzugten Nahrungsquelle.

Beim Angeln auf Raubfische lockst Du die gefräßigen aber vorsichtigen Tiere am ehesten mit dicken Exemplaren aus der Deckung. Außerdem bietest Du Deine Naturköder in Bodennähe an. Dabei ist es wichtig, dass Du möglichst nicht vom Beuteschema der Raubfische abweichst. Doch die Widerstandsfähigkeit der Tauwürmer oder Mehlwürmer sorgt dafür, dass sie auch am Angelhaken noch sehr lange leben. Dies ist mit ein Grund dafür, warum Naturköder immer noch beliebt sind.

Andere Naturköder

Natürlich kommen beim Angeln auch andere Angelköder zum Einsatz. Abgesehen von Maden und Würmern, die sich sowohl für Friedfische wie auch für Raubfische eignen, kannst Du verschiedenste Köder testen. Im Angelladen kannst Du zahlreiche verschiedene Angelköder kaufen. Dazu gehören Mais, Pellets, Fischfetzen und Köderfische. Sobald Du aber etwas Erfahrung gesammelt hast, musst Du Deine Angelköder nicht mehr alle kaufen. Dann weißt Du, welche Qualitäten Du benötigst und welche Köder Dir am besten liegen. Aus diesem Grund stellst Du Dir vielleicht Deine Köder einfach in Deiner Küche zusammen. Einige Angler schwören auf das Anfüttern mit Brotkrümeln. Andere mischen ihre Pellets ohnehin selbst.

Unsere Devise lautet: Mach Dich zuerst mit Deinem Gewässer und den Fischen darin vertraut. Schließlich kommt es im Endeffekt darauf an, Deine Köder möglichst naturgetreu zu präsentieren. Mit Geduld, Erfahrung und etwas Improvisation wirst Du herausfinden, welche Köder Dir und Deinen Zielfischen am Besten liegen.

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