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Beim Campen und Angeln Abenteuer erleben und mit der Natur Eins werden

Angeln am See

Angeln gehört zu den Hobbys, die Menschen automatisch der Natur ein Stück näherbringt. Nicht jeder Angelausflug findet in der unmittelbaren Umgebung des Wohnorts statt. Ist ein längerer Ausflug geplant, stellt sich die Frage, welche Übernachtungsmöglichkeiten für Angler am besten geeignet sind. Da zahlreiche Fische in der Dämmerung vor dem Tagesanbruch am besten auf die Köder reagieren, sind Hotels oder Pensionen nicht unbedingt die erste Wahl. Um schon am frühen Morgen inmitten der Natur aufzuwachen, bietet es sich an, den mehrtägigen Angelausflug mit einer Campingreise zu verbinden.

Campen und Angeln miteinander zu verknüpfen, bedeutet automatisch zu einem Abenteuer in die Natur aufzubrechen. Da das sogenannte Wildcampen oder Biwakieren in Deutschland entweder komplett verboten oder nur unter strengen Auflagen gestattet ist, kommen innerhalb des Bundesgebiets zum Großteil nur offizielle Campingplätze in Betracht. Die hohe Anzahl von mehr als 2.750 Campingplätzen erlaubt es Anglern in allen 16 Bundesländern einen Stellplatz für Zelte oder Wohnmobile in der Nähe eines zum Fischen geeigneten Gewässers zu finden. Welche Ausrüstungsgegenstände außer Angelrute und Ködern sich noch im Gepäck befinden sollten, zeigt ein Blick auf den folgenden Ratgeber.

Wildcampen oder Campingplätze zum Angeln?

In Deutschland ein Zelt auf öffentlichen oder privaten Grundstücken aufzustellen, um dort zu übernachten, ist beinahe flächendeckend verboten. Einige Städte und Gemeinden sind dafür bekannt, regelmäßige Kontrollen durchzuführen und Wildcamper mit Bußgeldern zwischen 10 und 2.500 Euro abzustrafen. Als Alternative für diese Übernachtungsmöglichkeit als Angler bietet es sich an, einen Blick in das europäische Ausland zu werfen. Nachbarländer wie Österreich, die Schweiz oder Frankreich sprechen für das Aufstellen von Zelten außerhalb von offiziellen Campingplätzen ähnliche Strafen aus. Eine weniger strenge Gesetzgebung besteht in den skandinavischen Ländern Schweden, Norwegen und Finnland. Die Übernachtung ist ausschließlich im Zelt erlaubt. Ein Fahrzeug oder Wohnmobil darf für die Nutzung dieses Rechts keine Verwendung finden.

Einige Campingplätze werben gezielt um Angler

Wem eine Reise nach Skandinavien zu weit entfernt ist, findet in Deutschland dutzende von Campingplätzen, die sich in direkter Nähe zu einem Gewässer befinden. Das gilt für Seen, in denen das Angeln gestattet ist, ebenso wie für Flüsse. Beispiele für Campingplätze, die bei Anglern beliebt sind, finden sich unter anderem in:

  1. Hardausee, Niedersachsen

Mit einer Anzahl von 380 Stellplätzen für Zelte und Campingwagen ist sichergestellt, dass sowohl Anglern als auch regulären Urlaubern eine Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung steht. Der Hardausee ist die Heimat von Flussbarschen, Regenbogenforellen und Hechten.

  1. Hüttensee, Lüneburger Heide

Die 419 Stellplätze verteilen sich auf eine Größe von insgesamt 19 Hektar. Rund um den See befinden sich neben Angelplätzen ebenfalls einige malerisch gelegene Wanderwege. Im Hüttensee treffen Angler auf einen Fang, der aus Karpfen, Zwergwelsen und Regenbogenforellen bestehen kann.

  1. Schliersee, Bayern

Dieser Campingplatz ist etwas kleiner und stellt aus diesem Grund nur 100 Stellplätze zur Verfügung. Für Angler empfiehlt es sich vorab eine Buchung vorzunehmen. Im Schliersee leben unter anderem Hechte, Saiblinge und Zander.

Welche Campingausstattung darf auf keinen Fall fehlen?

In der Zusammenstellung eines Angelausflugs inklusive Übernachtung im Zelt gilt es, die benötigte Ausrüstung mit Bedacht auszuwählen. Als selbstverständlich gilt Bekleidung zum Wechseln sowie Hygieneprodukte wie Duschgel oder Zahncreme und Zahnbürste. Darüber hinaus gibt es einige Gegenstände, die mehr Optionen bereithalten. Ein gutes Beispiel hierfür bietet die Übernachtung selbst. Im Zelt besteht die Möglichkeit entweder einen Schlafsack zu verwenden oder über die Benutzung einer Luftmatratze nachzudenken. Fällt die Auswahl auf die Matratze, sollte sich eine Luftpumpe mit im Gepäck befinden. Alternativ bietet sich die Verwendung einer Isomatte an, um die Kälte des Bodens nicht an den Schlafsack zu übertragen.

Technische Ausrüstungsgegenstände erhöhen den Komfort

Eine Kühlbox zum Frischhalten des Fangs sowie ein Gaskocher für die Zubereitung der Fische sind nicht die einzigen technischen Gegenstände, die dazu dienen, die Campingausrüstung zu komplettieren. Um in der Natur über eine vom Netz unabhängige Stromversorgung zu verfügen, bietet sich der Kauf von mobilen Solaranlagen an. Hierbei handelt es sich um einen Stromspeicher in Kombination mit Solarmodulen. Diese handlichen Module sind innerhalb von wenigen Minuten im Sonnenlicht platziert und wandeln im Anschluss den Sonnenschein in elektrischen Strom um. Mehr Informationen zu mobilen Solaranlegen und Powerstationen auf energie-erzeugen.com. Nach wie vor beliebt ist ebenfalls das klassische Kurbelradio. Mit wenigen Handgriffen ist der Strom zum Betrieb des Radios selbst erzeugt und die Camper können sich die Mitnahme von Batterien sparen.

Die Campingausrüstung gewinnt für die Notfallvorsorge an Bedeutung

Aufgrund des Kriegs in der Ukraine hat sich gezeigt, dass auch in Deutschland Anlass dafür besteht, sich auf Katastrophen wie einen Blackout der Stromversorgung vorzubereiten. Diese Form der Krisenvorbereitung wird sogar von der Bundesregierung empfohlen. Eine umfangreiche Campingausrüstung zu besitzen, kann in diesem Punkt einen entscheidenden Vorteil bereithalten. Gaskocher lassen sich auf dem Balkon oder im Garten mühelos als Ersatz für den Elektroherd verwenden. Die Stromversorgung für wichtige Geräte wie Handys per Solarstrom zu gewährleisten, erlaubt es weiterhin Kontakt mit Familie und Freunden zu halten oder im Notfall Rettungskräfte wie Feuerwehr oder Notärzte zu verständigen. Die Campingausrüstung erfüllt für Angler insofern gleich einen doppelten Nutzen. Mehr Informationen zur Vorberatung auf Ausnahmesituationen und Krisen auf prepper-germany.de

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